Mittwoch, 2. Juni 2010

Resumee??

3 seiten resumee.....
phu- wie soll ich denn das schaffen?
Tipps?

Dienstag, 25. Mai 2010

Bloggi Bloggi blog blog blog

Wie läuft es mit unserem Projekt???
Ich hab leider den E-Mailadressenzettel verschmissen... ich hoffe ihr lest eure Blogs regelmäßig.
Wie genau gehen wir denn jetzt nun vor im Team Buddy Zentralseite??

Eine Struktur haben wir ja schon.. und nun?

Mittwoch, 19. Mai 2010

Google Wave Video

Look at this:

http://www.youtube.com/watch?v=NAjQ6bHrU_Y


Mittwoch, 5. Mai 2010

das PROJEKT

Hat sich schon jemand ein Projekt überlegt??????
Irgendwie gibt es alles was mir einfällt schon im Netz.......
ich hab das Gefühl das Rad neu erfinden zu müssen..

Was ich am Internet liebe

Habt ihr schon mal auf der Suche nach Quellen, Literatur und geeigneten Informationen zwischen Bücherstapeln einen Anfall bekommen?
Ich schon! 

Das anstrengendste am Schreiben einer Seminararbeit ist die Literaturrecherche!! Vor allem wenn die Professoren darauf bestehen, dass keine Quellen aus dem Internet verwendet werden-eh logisch!!!
Da sitzt man dann stundenlang am Onlinekatalog der Universitätsbibliothek und versuche anhand von Titeln die geeigneten Bücher zu finden, die man dann oft an der Buchausgabe gleich wieder zurück geben kann, weil doch nix über das benötigte Thema drinsteht.
Das Schlimmste: die Register in Büchern!!! Wenn diese Register nämlich nicht nach mehreren Kategorien aufbereitet sind, dann kann man das besagte Schlagwort suchen, wie die Nadel im Heuhaufen!!

Da lob ich mir das Internet!!!!!!!!! 
Die Schlagwortsuche lässt sich so einfach durchführen und spezialisieren... man findet einfach alles! Zwar muss man das Gefundene filtern und die Spreu vom Weizen trennen, doch wenigstens kann man so ohne stundenlanges Durchsehen von dicken Schwarten sicher sein, dass man wenigstens Etwas gefunden hat!
Und dieses Etwas sucht man dann mit Google Books in Büchern, die man dann gezielt ausborgt und so mit zuverlässigen Quellen seine Arbeit schreibt.

Das Internet! Kein Nachschlag- aber ein Vorschlagwerk!!
Das liebe ich am Internet!!!


Mittwoch, 21. April 2010

posten, posten, posten..

Ein tägliches Internettagebuch führen.... jeden Tag bloggen, Blogs lesen und kommentieren...
PHU!

Ich habe wirklich jeden Tag seit der Erstellung dieses Blogs darüber nachgedacht, was ich denn nun posten könnte... mir fiel nicht viel ein. 
Ist mein Leben denn so langweilig? 
Nein- ich weiß nur nicht was ich daraus einfach jedem mitteilen will. Wie ich heute Früh meinen Kaffee getrunken habe, wird einfach niemamden interessieren.. genau so wenig interessiert mich, ob Anni16 im Cyberspace heute gut geschlafen hat oder nicht. 
Bei Facebook verstehe ich ja noch das Kommentieren des täglichen Lebens: man will die Freunde in Neuseeland auf dem Laufenden halten, der besten Freundin eine virtuelle Umarmung schicken und sich über die anderen sozialen Vorgängen updaten lassen. Völlig klar.
Soziales Netzwerk eben.... aber wann genau sich mein Freund Robär Toilettenpapier kaufen geht interessiert mich trotzdem nicht. Das hat einen Klick auf Robär verbergen verdient. Nun gut, den Freunden mit so etwas auf die Nerven gehen ist ja im Freundschaftsbund enthalten, aber wildfremden Menschen weltweit im Blog solche Informationen über mich geben?????
Diese Art von Exhibitionismus ist nix für mich...

Zurück zur Aufgabe: 
Wie geht es mir im Umgang mit Web 2.0? 
Gut. Ich gebrauche es. Was ich aus dem Netz brauche, finde ich über kurz oder lang. 
Was mir dabei aufgefallen ist: ich kann nicht surfen.
Ich setz mich nie einfach so an den Computer, steig ins Netz ein und surfe los, ohne konkrete Idee, was ich eigentlich suche- Stop! Beim Surfen sucht man ja nicht, da trudelt man doch einfach zwecks der Gaude im Netz herum, oder? Wie gesagt: mach ich eigentlich nie... 
Ich geh meistens nur ins Netz um Mails zu checken, Facebooknachrichten zu lesen, Unisachen zu erledigen und Serien zu streamen... andere Seiten betrete ich so gut wie nie, wenn ich nicht auf der Suche nach etwas darauf lande. Ist das dann schon surfen?

Dafür dass ich kein wirklicher Blogfan bin und ich den virtuelle Outputbrei vorhin noch verurteilt habe, ist der Post ganz schön lang geworden...... hmm*





Freitag, 16. April 2010

Gedanken über "Wissen" im Internet

Wissen ist kostbar. Das weiß jedes Kind. „Lern brav!“ heißt es, „Damit später was aus dir wird!“

Die Weitergabe von Wissen und Erfahrungswerten an die nachfolgende Generation bildet einen grundlegenden Baustein unserer Kultur. Die Entwicklung der Menschheit gründet auf dem Wissen unserer Vorfahren, auf dem Lernen aus Fehlern der Vergangenheit und der Weiterentwicklung bereits bestehender Tatbestände. 

Um die Überlieferung gesammelten Wissens zu gewährleisten, bedarf es der Speicherung auf bestimmten Trägern. Im Wandel der Zeit variierten diese Träger von menschlichen Gedächtnissen über Tontafeln und Palmblättern hin zu Papyrusrollen, Wachstafeln, Bronze, Eisen, Silber, Gold, Zinn und auch Holz, Bambus, Seide und Pergament.[1]

Mit der Ausbreitung der Schriftlichkeit über den gesamten Globus etablierte sich das Papier als billigeres Speichermedium gegenüber dem teureren Pergament, bis es sich schließlich durch die Erfindung des Buchdrucks als ultimatives Speichermedium manifestierte. Seit etwa viertausend Jahren sind lineare Texte jene Vermittlungstechnik von Informationen, die bis heute die gesamte Kultur prägt und die eine linear gerichtete Geschichtsbewusstseinsentwicklung mit sich brachte.

Doch mit der Erfindung des Hypertexts wird eine neue Ära eingeläutet. Es bedeutet das Ende der Gutenberg-Galaxis und des Speichermediums Papier und den Beginn des Zeitalters der Digitalisierung. Disketten, CD-Roms, DVDs, USB-Sticks und Festplatten speichern nun unsere digitalen Informationen ab und werden durch das Internet omnipräsent und abrufbar. Jederzeit kann auf das virtuell gespeicherte Wissen zugegriffen, Neues hinzugefügt und Inhalte abgerufen werden.  Um an Informationen zu gelangen wird selten noch ein Lexikon oder Fachbuch aufgeschlagen, sondern schnell und bequem im Internet - meist auf Wikipedia - gesucht. 

Doch aufgrund der vollkommen demokratischen Struktur der Autorenschaft und der unmöglichen Kontrolle aller Inhalte auf Wikipedia, kann die Qualität und die Zuverlässigkeit der veröffentlichten Informationen nicht gewährleistet sein. Problematisch ist dabei auch, dass das präsentierte Halbwissen durch Wikipedia legitimiert wird. Der Fall, dass auf Wikipediaseiten falsche Informationen auftauchen können, ist bereits aus mehreren Medienberichten bekannt und dokumentiert. Gründe dieser Inkompetenz sind teilweise auf schlampige Recherchen der Autoren, auf Vandalismus, aber zweifellos auch auf die Struktur des Hypertextes zurückzuführen. Die qualitative Wissensselektion liegt beim Schreiben eines Buches in der Verantwortung des Autors bzw. auch des Herausgebers, während im Internet keine Filter für qualitative Informationen existieren, die für Seriosität und Sicherheit sorgen. Um dem Dauerproblem von „junk information“ Herr zu werden, müssten Werkzeuge zur Filterung und Aussonderung irrelevanter Daten entwickelt werden. Doch wer entscheidet nun über wichtige und unwichtige Information? Wer filtert all diese Daten zur Brauchbarkeit????[2]

Durch die dezentrale Vernetzungsstruktur der Hypermedien sind Zensurmaßnahmen leicht zu umgehen. Einfach jeder hat auf Wikipedia die Möglichkeit Wissen zu weiterzugeben und zwar ohne über seine Person Auskunft geben, oder über Referenz oder eine Autorisierung verfügen zu müssen. Die Qualifikation der Autoren von Wikipedia spielt keine Rolle und stellt somit kein wertvolles Kriterium für die Betreiber der Wikimedia Foundation Inc. dar. Zwar ist das Datum der letzten Änderung der auf Wikipedia gestellten Texte nachlesbar, doch die Urheberschaft ist für User weder nachvollziehbar, noch sind Zitate oder Quelltexte regelmäßig ausgewiesen. Hier taucht Platons Problem der Schriftkritik auf, da die Wege der Generierung von Wissen sich der „Korrekturmöglichkeit“ entziehen und ein Verlust der Verstehens- und Anwendungskontrolle entsteht.

Auch das Prinzip der Wissensaneignung und Memorierung scheint zu zerfallen, da alles Wissen der Welt so schnell abrufbar ist, dass das Lernen und Erinnern von Fakten überflüssig wird. Hier trifft Platons Schriftkritik ebenfalls zu, die besagt, dass der Mensch im Vertrauen auf das neue Speichermedium Schrift – in unserem Fall der Hypertext - sein Gedächtnis vernachlässigt und Vergessenheit über ihn kommt.

Das Internet führt uns in ein Zeitalter des globalen Halbwissens, in dem der Kauf materieller Wissensträger nicht mehr nötig ist, da alles Wissenswerte jederzeit „downloadbar“ und omnipräsent ist. Führt uns dieses allgegenwärtige Wissen und die Möglichkeit der rasend schnellen Recherche weg von Wissen als Memorierungsphänomen hin zu bloßem Informationsbeschaffungswissen?  




[1] Brockhaus, Enzyklopädie in 20 Bänden (Bd. 2), Wiesbaden 1967, Seite 376

[2] Bolz, Norbert, Am Ende der Gutenberg-Galaxis. Die neuen Kommunikationsverhältnise, München 1993, Seite 220